20.11.2025
Glue Trip (BR)
Glue Trip aus João Pessoa, Brasilien, hat sich mit tranceartigem tropischen Psychedelic-Dream-Pop einen Namen gemacht. Ihr Hit „Elbow Pain“, mit über 16 Mio. Streams auf Spotify und 22 Mio. auf Youtube, ist eine internationale, subkulturelle Sensation – dazu kommen Kollaborationen mit Legenden wie Arthur Verocai und Songs über Marcus Valle. Live ist die Band eine absolute Bank voller brasilianischer Musikseele.
Dazu präsentieren wir erstmals den in Salzburg lebenden Musiker Chris Kalcher mit Band live auf der Rockhouse Bühne. Chris hat mit "Falling Apart" gerade erst einen neuen Song veröffentlicht und findet sich stilistisch irgendwo im Großraum Dream-, Jangle- & Bedroom-Pop zwischen Mac DeMarco und Rex Orange County ein.
opener:Chris Kalcher & Band (AT)
VA: RH-Veranstaltung
Member Abendkassa: 20.00€Abendkassa: 24.00€
Glue Trip
Aus João Pessoa (Paraíba, Brasilien) kommt Glue Trip: eine Traum-Pop-/Psychedelia-Band, die die Schattierungen von Bossa Nova, Tropicália und Synth-Pop so unangestrengt mischt, dass sie sich nahtlos an die große Musiktradition dieses Landes, als moderner Ableger, anhängen. Aktuell verzeichnet die Band auf Spotify rund 80–85 Tsd. monatliche Hörer. Allein der Signature-Track „Elbow Pain“ liegt bei über 16 Mio. Streams – auf YouTube zählt das Video sogar mehr als 22 Mio. Views. Auf dem jüngsten Album „Nada Tropical“ kooperierte die Gruppe mit brasilianischen Schwergewichten wie Arthur Verocai, Otto, YMA und Felipe S. (Mombojó). Auftritte bei der SXSW (2020 & 2024) zementieren den internationalen Kurs.
Glue Trip klingen, als würden Beach-Side-Tagträume in High-Definition aufgezeichnet: sanft anschiebende Grooves, butterweiche Bassläufe, federnder Dub-Hall und Melodien, die bleiben. Die Band wird in Reviews und Datenbanken neben kontemporären Psychedelia-Größen wie Boogarins und Mild Orange geführt; in Fan-Sphären tauchen sie im selben Atemzug wie Khruangbin oder Crumb auf – nicht aus Kalkül, sondern weil ihr Sound dieselbe sonnendurchlässige Wärme hat.
„Nada Tropical“ (2022) markiert den Punkt, an dem Glue Trip ihre brasilianischen Wurzeln offensiv in den Indie-Kosmos tragen. Produziert von Zé Nigro, lädt das Album die Crème de la Crème der zeitgenössischen Música Brasileira ein: Maestro Arthur Verocai veredelt „Lazy Dayz“, YMA leuchtet „Le Voyage“ aus, Otto gibt „Bessa Beat“ Körper und Biss, Felipe S. verteilt glitzernde Details in „Gergelim“.
Pressestimmen liefern das Vokabular für das, was man beim Hören intuitiv spürt. Der brasilianische Blog Taioba nennt Glue Trip „eine der innovativsten Bands der brasilianischen Underground-Szene“, weil sie Dream-Pop, Bossa Nova und psychedelischen Rock „authentisch“ verbinden. Ein vielgeteilter Kurzhinweis zur „Nada Tropical“-Phase trifft’s ebenfalls: „Sommer-getunt und psychedelisch, easy-breezy Tropicália, smooth Samba-Soul und dreamy Brazilian Pop.“ (WMMusic). Genau dort siedelt die Band ihre Poesie an: zwischen sanfter Nostalgie und Gegenwarts-Klarheit.
Auf der Bühne funktioniert das noch unmittelbarer. Bereits 2020 im offiziellen SXSW-Roster gelistet, kehrte die Band 2024 nach Austin zurück – mit gereiftem Selbstverständnis, großen Hooks und einer atmenden Live-Dynamik, die die Studiotiefen nicht nur reproduziert, sondern neu verteilt. Wer in Rezensionen Referenzen braucht, darf neben den genannten Indie-Zeitgenossen auch brasilianische Linien hören: von Marcos Valle und Verocai bis hin zu modernem MPB-Feinsinn – eine traditionsbewusste, aber unbedingt zukunftsgewandte Pop-Psychedelia.
Chris Kalcher
Eine Kombination aus dynamischer Akustik und schimmerndem Dream-Pop, made in Salzburg … Seit 2023 feilt Chris Kalcher an seinem Solo-Projekt und liefert melancholische Stimmungen, verpackt in eingängigen, kraftvollen Arrangements. Angetrieben von vergangenen Emotionen und inspiriert durch gefühlvollen Jangle- & Bedroom-Pop veröffentlichte er 2024 seine Debüt EP “An Homage To Hour Waltz”. Seitdem wächst seine Soundpalette stetig weiter und überzeugt durch sanfte Synth-Sounds und träumerische Vocal-Harmonien. Während die Songs im Studio solo eingespielt werden, entfalten sie live im Bandgefüge genauso ihre volle Wirkung und laden ein, sich in rhythmisch-atmosphärische Soundwelten fallen zu lassen.