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MERSEY SOUND

23.03.2026

The BlueBeats (AT)

Die Salzburger Kultband The BlueBeats, die 1965 als erste den Beatles-Sound nach Salzburg brachte, feiert mit alten 60er-Hits im ersten Set und ihrer musikalischen Reise bis heute im zweiten Set, das Gestern und Heute ihrer Geschichte.

 

Die Blue Monday Card ist bei diesem Termin gültig.

Mo, 23.03.2026, 20:00 UHR, Bar
VA: RH-Veranstaltung
PREISE Member Vorverkauf 19.00€Vorverkauf: 21.00€
Member Abendkassa: 21.00€Abendkassa: 25.00€
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The BlueBeats

The BlueBeats
The BlueBeats

In den Schatten der barocken Türme Salzburgs, wo die Salzach wie ein silbernes Band durch die Geschichte fließt, entstand vor sechzig Jahren ein Klang, der die Alpen mit dem Puls Liverpools verband: Die BlueBeats, diese unerschütterliche Schülerband, die 1965 als Pioniere den frischen, rebellischen Mersey-Sound – jenen wilden Mix aus Gitarrenriffs und jugendlichem Elan – über die Grenzen der britischen Inseln nach Österreich trug. Es war ein Moment der Ekstase, als die jungen Musiker ihre Idole, die Beatles, im März jenes Jahres live vor dem prächtigen Hotel Österreichischer Hof erblickten, wo die Fab Four gerade für den Film Help! drehten; dieser Anblick, ein Wirbel aus Mopstops und Harmonien, zündete den Funken, der die Band für immer prägen sollte. Ihr Name selbst, ein Augenzwinkern an die Liverpooler Vorbilder, evozierte nicht nur die blauen Mersey-Wellen, sondern auch die unstillbare Sehnsucht nach Freiheit, die in jedem Akkord vibrierte – und bald schon hallte ihr Echo durch die Cafés und Tanzsäle der Stadt, vom Café Metro in Gnigl bis zu den ländlichen Gasthöfen in Zehmemoos oder Bürmoos, wo Fans mit der roten Elektrischen anrückten, um dem Beat zu frönen. In einer Ära, da Salzburg noch von Walzern und Märschen geprägt war, wurden die BlueBeats zu den unbestrittenen Protagonisten der aufkeimenden Rock- und Beat-Szene, jenen Wegbereitern, die neben Legenden wie The Firebirds oder Les Marquis die Grundlage für eine lebendige, unabhängige Musiktradition legten, fernab vom Mainstream, doch nah am Herzen der Jugend.

Heute, unter dem Titel „The BlueBeats – Yesterday and Today“, laden diese Salzburger Kultwächter zu einem Abend ein, der wie ein zeitloses Palimpsest wirkt: Im ersten Set tauchen sie ein in die Wurzeln, wo der Wind der Sechziger weht – denken Sie an die rohen, elektrisierenden Cover von „Twist and Shout“ oder „She Loves You“, jene Beatles-Hymnen, die einst die Bühnen Salzburgs zum Beben brachten und die Band als erste lokale Stimme des Mersey-Sounds krönten. Hier schwingt die Unschuld der Anfänge mit, vermischt mit den damaligen Hits, die von Radio Luxemburgs nächtlichen Sendungen mühsam transkribiert wurden: ein Tribut an die Nächte, in denen Gitarren zu Verbündeten der Rebellion wurden. Das zweite Set hingegen entfaltet die faszinierende Metamorphose der Jahrzehnte, eine musikalische Odyssee, die ihre Roots nie verleugnet, doch sie mit der Reife der Zeit bereichert – nun weben sie akustische Arrangenments aus dem Repertoire von Tom Petty („Free Fallin'“ in einer bluesigen Variante), Van Morrison (die soulige Tiefe von „Brown Eyed Girl“), Bob Dylan (der poetische Biss in „Like a Rolling Stone“), Joe Cocker (die raue Emotion von „With a Little Help from My Friends“) oder Eric Clapton (der bluesige Schmelz von „Layla“), ergänzt durch zeitgenössische Akzente wie ZZ Tops „Sharp Dressed Man“ oder Canned Heat's „Goin' Up the Country“. Es ist diese Eklektik, die die BlueBeats auszeichnet: Keine reinen Imitatoren, sondern Alchemisten des Sounds, die Beatles-Einflüsse mit Singer-Songwriter-Liedern und Blues-Variationen verschmelzen, oft in intimen Akustik-Sessions, die den Zuhörer in eine Welt der Introspektion und Ekstase entführen. Begleitet von Gästen wie Miguel Silvestre aus Blues Unlimited, die mit Akkordeon und Kontrabass die Texturen vertiefen, wird hier nicht nur gespielt, sondern erzählt – von einer Szene, die Salzburg von einer Mozart-Stadt zu einem Hort des Rocks wandelte.

A splendid time is guaranteed for all.

BESETZUNG

Barbara Kornberger: Keyboards, Vocals

Heidi Stangl: Bass

Peter „Ringo“ Novak: Drums, Vocals

Fritz Pichler: Guitar, Vocals, Flute

Rudi Fürschuss: Guitar, Vocals, Harp