Xtra and more
Inzwischen 20 Ausgaben und eine Special Edition LP lang liefert der XTRA ORDINARY Sampler einen eindrucksvollen und vielseitigen Überblick über das kreative Musikschaffen im Raum Salzburg. Erfreulicherweise steigt die Anzahl der qualitativ überzeugenden Bands und InterpretInnen kontinuierlich. Eine mehrköpfige Jury – zusammengesetzt aus Fachleuten, JournalistInnen, MusikerInnen, ProduzentInnen, Agenturen und SzenekennerInnen von Folk bis Metal – hat die Qual der Wahl und muss aus allen Einsendungen auswählen. Letztlich wurden es 42 glücklichen InterpretInnen, wobei meist von Singer-Songwritern, Blues und Pop über Electro-Rock und Indie bis hin zu Punk, Stoner-Rock, Metal u.s.w. alles vertreten ist.
XTRA ORDINARY erscheint in einer Kleinauflage von max. 1.200 Stück. Rockhouse Geschäftsführer Wolfgang Descho ist persönlich für Projektkoordination und Produktion des Samplers verantwortlich. Beim Mastering verlassen wir uns auf Soundprofi Wolfgang Schramml (Sonic Flow Studio). Für das Artwork zeigen sich Salzburgs führende kreative Köpfe verantwortlich.
Bewerbung: Anmeldeformular ausfüllen und fertigen Song auf CD bis 31.8. an das Rockhouse schicken.
Genaue Teilnahmebedingungen befinden sich auf dem Antragsformular.
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Download Band Kontakte | Xtra Ordinary Vol. 24
Xtra Ordinary CDs - erschienen seit 1997
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WOLFGANG DESCHO
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HEIMO ERBSE FÖRDERPREIS
Dank einer Initiative des Rockhouse Vorstandsmitgliedes Markus Melms, und seit 2015 tatkräftiger Unterstützung von Christian Salić und Max Kickinger, wird aus dem Nachlass des Komponisten Heimo Erbse jährlich ein Preis, dotiert mit € 3.000 für RockmusikerInnen aus dem Grossraum Salzburg gestiftet.
Die Stifter des Heimo Erbse Preis sind: Markus Melms, Christian Salić , Max Kickinger, FOMA GmbH und eine Spenderin, die anonym bleiben möchte.
Die Verwendung des Preisgeldes obliegt den KünstlerInnen, soll aber als Beitrag zu einer Produktion (Recording, Video, Promotion) verwendet werden.
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An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich bei MARKUS MELMS, dem Hauptstifter des Heimo Erbse Föderpreises bedanken! |
Bis Ende August können Bewerbungen und Referenzen im Rockhouse Salzburg schriftlich mit Unterlagen nach Wahl (Bandinfo usw), einem kurzen Konzept zur Mittelverwendung und Hörbeispiele (Tonträger, kann auch „Proberaumqualität" haben) abgegeben werden. Bis Ende 2021 entscheidet die Jury über den/die PreisträgerIn.
2017 | PLEASE MADAME
2016 | MYNTH
2015 | OLYMPIQUE
2013 | STEAMING SATELLITES
2012 | THE MORE OR THE LESS
2011 | PLASTOTYPE
2010 | ZUFALLSTREFFER
2009 | MEL
Beiträge von allen Heimo Erbse PreisträgerInnen bis 2016 sind auf der 20 Years Special Edition LP des Xtra Ordinary zu finden: Shop









HEIMO ERBSE
* 27.02.1924, Rudolstadt – † 22.09.2005, Baden bei Wien
Mit großen und prominent besetzten Werken machte der Blacher-Schüler Heimo Erbse in jungen Jahren auf sich aufmerksam, ehe er sich bald fast völlig von der Außenwelt zurückzog. Unbeirrt setzte er sich auch in späterer Zeit vor allem mit der Gattung der Symphonie auseinander.
Eine an der russischen Front erlittene Schussverletzung verhinderte die angestrebte Karriere als Instrumentalist. Nach dem 2. Weltkrieg setzte Erbse seine musikalische Ausbildung fort und studierte Dirigieren (Hermann Abendroth) und Opernregie (Ernst Kranz). In Österreich engagierte sich insbesondere Gottfried von Einem, sein Studienkollege bei Blacher, für die Aufführung von Erbses Werken.
Das entscheidende Jahr in der Karriere des Komponisten war 1959, in dem sowohl sein Ballett „Ruth“ (nach dem Alten Testament) an der Wiener Staatsoper als auch die Oper „Julietta“ bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt wurden.
Stilistisch zeigt Erbses Œuvre den Einfluss seines Lehrers Boris Blacher: transparenter Satz mit Augenmerk auf der linearen Entwicklung, akzentuierte Rhythmik, ausgeprägte Ostinato-Technik sowie freie, stark chromatische Tonalität. Virtuose Gesten treten zugunsten sparsamer linearer Gestaltung zurück.